Ablaufplan
1. Kontaktaufnahme und erstes Gespräch
Sie machen sich Sorgen um die Entwicklung Ihres Kindes? Die Kita, der Kinderarzt oder andere Stellen haben Ihnen empfohlen Förderung für Ihr Kind in Anspruch zu nehmen oder sehen Auffälligkeiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular und vereinbaren einen Termin.
In einem ersten Kennenlernen sprechen wir gemeinsam über die Entwicklung Ihres Kindes und bestehende Sorgen. In Interaktion mit Ihrem Kind und durch Beobachtung des Spielverhaltens gewinnen wir einen ersten Eindruck von den Stärken aber auch Schwierigkeiten Ihres Kindes und beraten Sie zu passenden Unterstützungsmöglichkeiten und dem weiteren Vorgehen.
Sollte Frühförderung für Ihr Kind in Frage kommen, unterstützen wir Sie ebenfalls bei der Antragsstellung. Dabei wird auch die zuständige Kinderärztin/ der zuständige Kinderarzt involviert.
2.Bedarfsklärung/ Eingangsdiagnostik
Wird die Leistung bewilligt, erfolgt eine Bedarfsklärungsphase. Hierbei lernen wir Sie und Ihr Kind näher kennen. Anhand intensiver Verhaltensbeobachtung und spielerischen Intervention mit dem Kind sowie intensivem Austausch mit Ihnen und ggf. weiteren Unterstützer_innen der Familie entwickeln wir ein genaues Bild vom Unterstützungsbedarf Ihres Kindes. Hierbei nutzen wir auch anerkannte Testverfahren. Gemeinsam mit Ihnen als Eltern wird ein Förder- und Behandlungsplan erstellt und erste Ziele für die Förderung festgelegt.
3. Frühförderung
Im Rahmen der Frühförderung wird Ihr Kind bezogen auf die im Förder- und Behandlungsplan festgelegten Zielen gefördert (in de Regel 1x wöchtentlich). Die Förderung kann dabei bei uns in der Einrichtung, in der Kita oder auch in Form eines Hausbesuchs erfolgen und wird je nach Bedarf des Kindes und gegebenen Möglichkeiten der Kita individuell festgelegt. Viele unserer Kinder erhalten neben der Heilpädagogischen Förderung auch Logopädie und/oder Ergotherapie. Diese kann ebenfalls bei uns im Haus aber auch extern in Praxen erfolgen. Ein wichtiger Teil der Förderung ist ebenfalls eine enge Begleitung und Beratung der Eltern und anderen Bezugssystemen (z.B. Kita) sowie der kontinuierliche Austausch zwischen allen Förderpersonen des Kindes.